Agrocybe dura (Bolton)Singer
Syn.: Agrocybe molesta (Lasch)Singer
Weißer Ackerling

Fundort: Truppenübungsplatz bei Hildesheim, MTB 3825/1 Minutenfeld 10
Funddatum: 27. 06. 2004

Der Weiße Ackerling trägt seinen Namen wegen der kaum veränderlichen weißen Hutfarbe und des Vorkommens an Weg- und Ackerrändern zu Recht. Besondere Vorlieben zeigt er für basenreiche Standorte und ist daher, wie im vorliegenden Fall, auch auf Kalk-Magerrasen im späten Frühjahr anzutreffen. Der auch gebräuchliche deutsche Name 'Rissiger Ackerling' ist nicht eindeutig, da der ähnliche Voreilende Ackerling, Agrocybe praecox, bei Trockenheit ebenfalls zu rissigen Hüten neigt. Der Weiße Ackerling hat keinen besonderen Geruch, ganz im Gegensatz zum Voreilenden Ackerling, der nach gemahlenem Korn riecht, d. h. nach dem Geruch, der auftritt, wenn Korn zu Mehl gemahlen wird. Dieser Geruch wird auch verkürzt als 'mehlartig' bezeichnet. Die Lamellenfarbe kann beim Weißen Ackerling von weißlich (jung) über grau bis braun variieren.


Agrocybe dura (Weißer Ackerling)