Agaricus xanthoderma Genevier 1876
Karbol-Egerling
Fundort: Friedhof Ricklingen, MTB 3624/3 Minutenfelder 03 und 08
Funddatum: 28. 07. 2009
Einer der Profiteure des Klimawandels ist auch der Karbol-Egerling. Trockene
warme Sommer sagen ihm durchaus zu, so ist er zu einer Zeit zu finden, wo sich
andere Frischpilze rar machen.
Gut erkennbar ist er an der schnellen quittengelben Verfärbung des
Hutrandes und der Stielknolle schon nach leichten Berührungen.
Obwohl der tintenähnliche Geruch kaum Anlass zum Verzehr gibt, wird er doch
häufiger für einen essbaren Champignon gehalten und kann dann bei
empfindlichen Personen leichte Vergiftungserscheinungen hervorrufen.
Weitere verwandte Arten aus der Gruppe der Karbolchampignons unterscheiden sich
durch anders gefärbte und schuppige Hüte. Ob der Varietät lepiotoides Artrang
zugedacht werden kann ist umstritten. Sie unterscheidet sich durch eine
schollenartig aufbrechende Hutoberfläche.
Agaricus xanthoderma (Karbol-Egerling)